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Samstag, 24. Oktober 2009

29 Palms -> San Diego



Warum blogge ich nicht? Es liegt nicht wirklich am fehlenden Netz, mehr an der Zeit. Ich fahre tagsüber rum und abends mache ich dann die Arbeiten, die wichtig sind. Und ein wenig Schlaf möchte ich dann doch noch haben. Schaffe es, Arbeiten zu lesen, zu Mailen usw. Aber leider nicht mehr zu bloggen. Und dabei gibt es noch so viel zu berichten. Bin ja erst in 29 Palms mit dem Bericht. Und in der Realität schon viel weiter im Norden, mich mit hohem Tempo der nächsten Konferenz nähernd. Aber dazu mehr. Zunächst eine Ergänzung zum Mexikaner. Sollte ich erzählen, weil es irgendwie die Stadt (29 Palms) gut beschreibt. Jedenfalls so unser Eindruck. Und ich hoffe, ich darf noch mal kommen. Weil schlecht ist sie nicht und es gibt dort auch sehr nette Menschen. Aber die nächste Szene ist dann doch genau das Beispiel, was man von einer Military Town erwartet. Abgesehen von dem Zwang, Lebensmittelgutscheine exakt einlösen zu müssen, auch wenn es nur der Fettgehalt der Milch ist. So geschehen in der Schlange vor uns. Und das dauert dann ewig. Zurück zum Mexikaner. Fast fertig mit Essen, da kommt ein Paar herein. Er Afro-American, sie Caucasian (blass und rote Haare). Er hatte einen Anzug an, sie ein "besseres Kleid" in grün, schulterfrei. Ob das gut aussah möchte ich nicht diskutieren, aber was eindeutig falsch an dem besonderen Date war (und das sollte es sein)

  1. das Essen war gut, aber Meilen von einem Restaurant für besondere Anlässe entfernt
  2. völlig overdressed, gerade wenn man direkt vor der Küchendurchreiche seinen Tisch hat
  3. umgedrehtes Baseball-Cappy auf





Aber das ist wohl 29 Palms. Nach der Nacht und einem Frühstück im Carousel. Sah von außen gut aus und angeblich auch Preise für die Küche gewonnen. Aber ehrlich gesagt muss das ein wenig her sein. War okay aber Käseomlette kann sch ein wenig spannender gestaltet werden, wenn man nicht nur das Ei mit Scheiblettenkäse belegt.  Danach Richtung Joshua National Park und die wichtigsten Highljghts angeschaut: Hidden Valley, Scull Rock, ... Mit dem Ziel San Diego vor Augen war das Programm im Park sehr kurz, insgesamt aber ein schöner Überblick.

  











 Die Geology Tour Road Richtung Süden gefahren und festgestellt, dass die Entscheidung vor einem Jahr die richige war. Bei möglichen Regen ist die Straße eher nicht passierbar. Am Ende der Geology Tour führt die Dillon Road über einen Pass im Süden aus dem Park. Anfangs einfach, dann einige Passagen mit mehr oder weniger schwierigen Steinpassagen. Am Ende dann eine "geteerte" Strasse, in der ungefähr 90% fehlten, mit entsprechenden Kanten bei den Übergängen. Und für meinen Geschmack zu viele Menschen mit Waffen, die in den "einsamen" Canyon ihre Schießübungen abgehalten haben. Auf Scheiben, Luftballons und in Anbetracht der vielen Fernseher dann auch noch diese.





 


Weiter im Süden über Indio, die perfekte Modellstadt. Jedenfalls in dem angeschauten Teil. Bestimmt mehr yu sehen, aber bin zunächst durch riesige Wohnareale gefahren. Anscheinend hat jeder Architekt ein Bereich der Wüste bekommen und durfte dort eine ummauerte Mustersiedlung für den amerikanischen Traum eines eigenen Hauses umsetzen. In der Wüste und eigentlich auch ohne richtige Stadt. Und das perfekte Beispiel, dass man dort nicht mehr weg will äh muss: Ein angesprochener Fahrradfahrer sollte und den Weg zum Freeway in der Nähe erklären. Nach einger Zeit hat er sogar die Stadt auf einer Karte gefunden (was nicht notwendig war, weil ein Finger bereits dorthin zeigte) und sich dann mühsam erinnert, dass es die 86 South gibt. Aber einen weg mit 4 Meilen gen Norden vorgeschlagen. Tolle Idee, aber ein Selbstversuch führte an der nächsten Kreuzung in den Osten und nach einige Block auf die 86. Schade, aber wenn man erst einmal "zu Hause" ist, will man ja nicht weg. Könnte noch über die 3 Spuren (pro Richtung) im Wohnviertel reden, aber muss dann auch nicht sein .....

Salton Sea war das nächste Ziel und zwar der Strand (Salton Sea Beach), wo ich vor vielen Jahren schon einmal war. Ist nett, weil man erst durch eine Siedlung fährt, bei der man nicht glauben mag, dass es diese gibt. Mobile Homes auf beigen Sandboden, die Vorgärten immer umzäumt und mit obskuren Dekorationen versehen. Wenn man dort gelandet ist, mag der einzige Gedanke sein: Wie komme ich hier heraus....  Der Strand selber ist schön. Viele Pelikane, ein salziger See und leider (war vorher nicht so) 100te von toten Fischen in unterschiedlichen Stadien. Alle konserviert mit Salz. Interessanter Anblick, nur schwierig zu gehen, da kaum eine Stelle frei war. Ob die Pelikane hier die schlechten Fische aussortieren?









Die 78 nach San Diego genommen. Wenig zu erzählen, nur auf jeden Fall auch nehmen. Ist eine schöne Strecke mit viel Wald und Tälern. Loht sich. Und in Julian halten und einen Pie essen (im Rongbranch Cafe). Hatte Apple - Mountain Berry. Unglaublich gut. Aber ansonsten scheint es mehr oder weniger Durchschnitt zu sein. Bis San Diego durchgefahren, ohne Pausen. Auch direkt ins Hotel (Humphrey Half Moon Inn). Kann empfohlen werden, zumal die einen riesigen Pool haben und schön liegen. Blick auf Marina bzw. andere Seite auf die Skyline.

 





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