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Mittwoch, 28. Mai 2008

Metaverse - Ende

Wir sitzen im letzten Vortrag. Fängt sehr gut an, geht um die Entstehungen von sozialen Netzwerken und virtuelle Welten. Herr Martin Szugat trägt über "Wie virtuelle Welten das Geschäft im Web verändern". Über die Pawlosche Bedürfnistheorie ist er zu den Dimensonen des Internets gekommen. (Von anderen Räumen: Michel Foucault: Von anderen Räumen, 1967, die Zeit ist gleichzeitig, im Internet ist man aber in unterschiedlichen Räumen (u.a. Begriffe Heterotopie, Utopie). Wichtig ist der Eindruck des Gegenübers, Eintauchen in die Welt: Immersion. Wie bekomme ich virtuelle Welten: Nachbau, Photosynth. Sollte mir die Folien holen. Schöne Graphik zu den aktoren: Web 1.0 (Content is king), Web 2.0 (Everything is social), Gaming (Entertainment is everything). Bzw. Content, People, Services. Interessant ist, dass fast alle Nutzer sich im Netz mit Entertainment befassen, Social Network sind nur bei 30%. Virtuelle Güter werden hier u.a. ausgedehnt auf Musik von ITunes, wäre eine Überlegung/Diskussion wert, ob das wirklich der Fall ist und inwieweit der Träger die Virtualität nimmt. Also was ist der Unterschied zwischen CD und Internet als Träger. Wichige Tabelle:




































Digitale InhalteVirtuelle Güter

Kopplung an ein Meidum

Koppelung an eine Plattofrm

Kontext irrelevant

Kontext relevant

Beliebige Verfügbarkeit

meist limitiert

Grundsätzlich kopierbar

nicht kopierbar

Kopien ohne Identität

Unikate mit Geschichte

Unverkäuflich

Wiederverkäuflich


Muss noch einmal über die Tabelle nachdenken, so der erste Eindruck gibt mir ein mullmiges Gefühl im Bauch, da viele Kriterien auf die eine oder andere Welt zutreffen, aber nicht grundsätzlich. Und Bin auch nicht mit dem Digitalen Medien zufrieden. Ein weiteres Argument in diesem Beispiel war auch, dass der Wert durch die Suche für das Gut einbezogen werden muss. Damit wird mehr oder weniger die Suchfunktion der Welt bewertet, nicht aber das Gut an sich. Und das Internet und die Suche nach digitalen Medien auch problematisch ist, wenn es keine Meta-Daten gibt.

Virtuelle Ökonomie interessant für soziale Netzwerke.Faktoren sind Zeit, Geld, Nutzer und Inhalte, die sich auf den Zyklus von Geldtausch und Kauf/Verkauf von Gütern einwirken. Warum virtuelle Währung. Bindung, Senken der Transaktionskosten und Abstraktion von den realen Kosten. Sind hierbei die virtuellen Währungen eine Allheilmittel oder eher eine Attraktion, Klebstoff, Standbein? Abschluss: Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren (Andre Gide)

So, das Feedback. Insgesamt gelohnt, wiel neben den Vorträgen sehr spannende und wegweisende Gespräche geführt, die Podiumsdiskussion sowie unser Vortrag liefen gut und zeugten für ein Interesse. Wie heißt es jetzt immer so schön: Los geht es mit der Auswertung, dem Kontakt aufnehmen und verwerten auf Students@work :-) Einiges Infomaterial bekommen, viele Kugelschreiber, 2 Webcams, TShirt, Zeitungen, eine Flasche Wein, ein Joomla-Buch 1.5 (leider mehr oder weniger nur bekommen, musste die 20 Euro hier lassen). Auch wenn das Ergebnis schon bekannt war (und wir ja auch den Vortrag gehalten hatten, mit Sascha Wriedt), sind wir wieder etwas sicherer bzgl. Second Life und der Thematik virtuelle Welten. Wobei ich dies wirklich nur am Rande machen darf/machen sollte. Muss unbedingt ein wenig zurückrudern.

Große Frauen auf der Konferenz

Ein schöner SL-Bug (ohne Worte)

8:30. Mist. Nach 4.5 Stunden Schlaf und einem gguten Frühstück wieder auf der Webinale. Das Hotel Erbprinzenhof kann ich empfehlen. Gute Lage und angemessener Preis (und gleich noch Fahrkarten für ÖPNV für alle Gäste). Direkt in der Innenstadt und Fußgaängerzone. Der erste Vortrag ist über das neue Web ([Wie sieht das nächste Web aus]) von Vitaly Friedmann. Aktuell sind wir im "The Fertile Verge" (fruchtbare Schwelle), wo der Nutzer Lese/Schreib-Zugriffe durchführt. Der nächste Schritt ist "Rich Internet Application" die einen "sophisticated effect" haben, mit dem Ziel "keep the user engaged". (Ryan Steward, Adobe). Der Trend geht dahin, dass nach reinen Inhalten der Weg zu hybriden Anwendungen im Web und Desktop führt. Hinzu kommt die Personalisierung (Nutzung von Such- und Browsinghistorie und Nutzerverhalten). Problem: "The rapid growth of Information causes scarcity of attention" (Herbert Simon). Für die Perssonalisierung bedeutet dies, dass die Inhalte automatisc angepasst werden, z.B. in einem WebShop die Angebte vorher gefiltert werden. [ Hinsichtlich von Empfehlungen vielleicht eine schöne Sache, aber wenn der Shop mir die Hälfte der Produkte nicht mehr zeigt ... Sie haben das Produkt gekauft, bitte lesen Sie jetzt .... Ich weiss nicht, ob das gut ist. Gestern wurde schon gesagt, dass die Preise in einem WebShop angepaßt werden, wenn man mehr sucht bzw. auch auf "andere Links" (Werbung) klickt. ] Nächste Problem ist, dass die Informationen sich in der Masse verstecken und das berühmte Suche-die-Nadel-im-Heuhaufen wieder von Bedeutung ist. Personalisiertes Ranking ist ein Ansatz für die Einschränkung der Ergebnisse, wobei "sophisticated reasoning" benötigt wird. Areas im Netz: (1) PC Area (2) The WWW (3) Social Web (4, 2010-2012) Semantic Web (5, >2012) Intelligent Web, Web 4.0. Wichtig sind Sozial Suche und Semantische Suche (Frage, wer die zusätzlichen Informationen/Meta-Daten für das Web 3.0 hinzufügt). Sejmantic Web is "a set of standards ... help computers [to] extract meaning from the flood of data on the web" (Nova Spiwack). Ein Ansatz in Europa ist Quaero, eine semantische Suche, die eine "Revolution in Web" bedeuten würde. Die würde für Google eine harte Zeit bedeuten, da stategische Seiten nicht zum Unternehmen gehören, sondern von Yahoo sind. (Del.icio.us, Flickr, Facebook) Dieser Vorteil wird eine Wende in der Marktverteilung der WebSuche bedeuten .... (To be checked later :-)) Unified Social Graph !!! Dieser Ansatz gefällt mir und bringt es auf den Punkt: zu viele soziale Netzwerke. Die soziale Präsenz ist wichtig, soll heissen, dass in Zukunft die verschiedenen Kommunikationswege miteinander kombiniert und gemeinsam dargestellt werden (schöne Grafik) Hierzu gehören auch "Soziale Geschäftsmodelle", zum Beispiel die Werbung nicht auf die Zielperson abzustimmen, sondern zum Beispiel auf den Kontext oder das Umfeld, also die Personen, die die Zielperson kennt. Zur sozialen Präsenz gehört auch Web-Mobile, also das kontinuierliche "dabei sein". (z.B. Google Android) oder persavive Computing in Form von Wearable Computing. Vereinfachung: OpenID, also eine Dienstleistung wo eine ID für alle Dienste benutzt werden, soll in Firefox 3 integriert werden. [SICHERHEIT???]. Eine Seite für die Erzeugung von MashUps (dapper.com), als eine Vereinfachung der Erzeugung und damit Vervielfachung der Möglichkeiten für den einfachen Nutzer. Wobei hier die Frage gestellt werden muss, wer die Mashups wirklich besitzt. Der Vortragende sieht ein Problem, dass zuviel Junk im Web steht [JA, auch vielleicht die hier geschriebenen Dinge], Vorteil ist, dass dieses nicht wirklich gesehen wird :-). [Durch die schlechte Qualität kommt es zu einer geringeren Verlinkung und damit "natürlichen Selektion" der hochwertigen Inhalte]. Grundsätzlich kann somit eine sozial motivierte Auslese erwartet werden, Spam ist aber weiterhin ein Problem sein, da diese versucht, Mechanismen der Selektion zu umgehen. Sehr positiv, es geht auch um premium content und micro payments. Das funktioniert auch schon bei Second Life :-) . "psdtuts.com". Und noch zum Abschluss ein Hinweis auf MT: The web is multilingual. Hint: Learn Chinese :-). Und der Hinweis, dass die Virtuelle Welten eine bedeutende Zukunft haben werden. Nicht nur die künstlichen, sondern auch in annotated real worlds (3D Browing in Google Earth)

Abschluss und für mich der Wechsel zu der Pause: Das Netzwerk muss NEUTRAL bleiben, Finanzierung nicht nur über den Zugang. Was wohl weiterhin Werbung bedeutet. Und die Entscheidung der Inhaltsanzeige sollte beim User liegen. Danke. Sehr schöner und informativer Vortrag.

Dienstag, 27. Mai 2008

Der Tag ist vorbei

Nachdem wir einen extrem schlechten Vortrag über "Was weiß das Web über mich?" (lieber keinen Link, dass hat der C.Eilers nicht verdient) gehört haben (und mit schlecht meine ich, dass Banalitäten scheinbar ohne Fundierung vorgetragen worden), ist der Tag mit einer sehr spannenden Podiumsdiskussion beendet worden. Zu viert (Jean Miller, Torsten Reiners, Dr. Claus Ceynowa, Mod: Marcus Bukowsky) haben wir eine spannende Erörterung der Bildung jetzt und in den nächsten 10Jahren geführt. Und endlich das Bild mit der Jean (und Sascha).



Danach gab es endlich etwas eßbares, dass Mittagessen war das leider (auch nach 40Minuten Wartezeit in der Schlange) nicht.



Jetzt schnell Notebook ins Hotel und zur Party

Doch auf der Webinale 08

Jetzt bin ich schon nach zwei Vorträgen auf der Webinale. Keine Frage, der letzte Vortrag war sehr spannend, die Aussichten in dem Markt von Nic Nitham, Zahlen mit bis zu 100M in den "Kinder"welten und seine Grafiken über die aktuelle Positionierung von den Welten (Second Life ist immer noch lonely. Jetzt bin ich in dem Vortrag von Duane Nicull. Sehr spannend und super präsentiert. Trockener abder spannender Stil. Kanadier mit Einlagen in deutsch. Denke, ich belasse es mit dem Verweis auf den Vortragstitel The Semantic Web: What the Heck are we Doing?, da die meisten sich doch nicht dafür interessieren :-(.

Metaverse 08

Mal ein chaotischer Blogeintrag (bzw. Einträge)

Sind auf der Metaverse angekommen. Hier Stellvertretend für die Universität Hamburg und, das ist besonders, mit Sascha Wriedt als Gastredner über seine Diplomarbeit (die noch in Arbeit ist, aber jetzt schon für eine sehr positive Reichweite gesorgt hat. Thema: "Überblick neuer Virtuelle Welten". Selbst mit einer Podiumsdiskussion dabei, das bedeutet, dass ich (mal wieder) mit Jean Miller einen Auftritt habe. Nicht schlecht, 2 in 3 Monaten. Thema ist hier die Entwicklung von Second Life im Bereich Weiterbildung bzw. der Wert für Universitäten, wobei ich eher den Aspekt auf virtuelle Welten lenken möchte.

Erster Eindruck: Deutlich kleiner als erwartet. Positiv ist die Kombination mit der Webinale, eine Konferenz über Web 2.0 und weitere Ausrichtung des Internets. Der erste Vortrag ist über SUN in Second Life von Fiona Gallagher. Geschichte und wie die ersten Gehversuche waren. Aktuell ein wenig gelangweilt, ist nicht gerade neu für mich und die Argumente oft gehört. Immerhin bekomme ich einen Einblick über die SUN Aktivitäten.

Kurzer Einschub, etwas was mir vorher noch nie so richtig aufgefallen ist: Die Angabe des Kontos bei Second Life ist nicht glücklich, werde wohl versuchen, dieses so bald wie möglich auszuschalten. Wenn das geht. Irgendwie muss man ja nicht der Welt mitteilen, was man aktuell in der Tasche hat.

Back to the Talk: Eigentlich sind die Ideen und Dinge, die dort gesagt werden - interacting with people not content, interaction is paramount - nicht 100% neu und richten sich eher an ein Publikum, welches eher nicht in Second Life aktiv ist. Werbung. Nicht schlehct eigentlich, aber würde gerade interessieren, wer hier erfahren oder unerfahren ist. Vor mir sitzt wahrscheinlich Jean Miller (leider erkenne ich Sie doch nicht an den Schultern und Haaren) und sie ist bestimmt über die Thematik bestens informiert. Erstes kleines Problem: Die Zeit ist seit 11 Minuten abgelaufen und ich sehe meinen Kaffee schon wieder abgebaut werden.Ich denke, dass eine gewisse Moderation erfolgen wollte

Nic Mitham (KZero): Über den Tellerrand geblickt: Eine Übersicht über bestehende virtuelle Welten und zukünfitge Wachstumsfelder. Der Trend geht in die Richtung, dass junge User frühzeitig gebunden werden und damit später mit der Termonologie und mit den Mentalitäten vertraut sind. Hier wäre ist interessant, wie man die Aktivitäten unmitelbar weiternutzen kann, um entweder Inhalte aus den "Erwachsenenwelten" überführen kann oder den aufgebauten Avatar von der TeenWorld in die nächste Welt "teleportieren" kann, ggf. mit Übernahme der Features. Gut, dass bereits ein großes Konsortium an dem Open Standard arbeitet [LINK]. Der Vortrag ist sehr gut, hatte ich in New York schon gesehen, aber selbst in der kurzen Zeit ist zu erkennen, dass sich in den Altersstufen vSide anschaue, insbesondere die Möglichkeit, selber Musik zu machen, weil das wäre eine gute Sache für Kinder. Selber werde dieses eher nicht machen :-) Gerade frage ich mich auch, warum eigentlich jede Welt damit Werbung macht, dass die Avatare viele Tanzschritte/Animationen können. Das ist irgendwie doch nur ein Nebeneffekt, gerade bei der Kommunkation fände ich es fast besser, wenn die Avatare eher LipSync haben und nicht in der Welt rumhüpfen. Und ist man cool, weil man sich die richtige Animation besorgt hat? Oder wäre es richtig cool, wenn die Avatare über am Körper fixierte Nunchucks gesteuert werden`? Oder wäre das Gezappel nicht zu ertragen? Mit AmazingWorlds stellt sich die Frage: Möchte ich eine MirrorWelt, also eine exakte Nachbildung der Realität. Es geht um das Gefühl, in der Welt aufzugehen.Der Frage sollte ich mal nachgehen. Ich bin eigentlich nicht wirklich scharf darauf, eine Stadt dort zu erleben, dafür gibt es die Realität. Auf der anderen Seite könnte es die Navi erleichtern.Finally, endlich noch mal der Satz gesagt: Second Life ist nicht für jeden. Das Produkt muss passen, nur so kann man die Enttäuschung vermeiden, dass die Präsenz nicht funktioniert.

Jett ist auch noch Fernsehen da. SWR. Mal schauen, ob man das Video dann finden kann. Vielleicht sind wir dann wenigstens als Besucher dabei. :-) Wäre cooler, wenn wir gerade den Vortrag hätten

Donnerstag, 22. Mai 2008

Bin Onkel

Meine Schwester hat das Kind bekommen. Jule Lilia Niederlag. 59 cm, Gewicht kenne ich gerade nicht, aber war ordentlich. Schwester geht es sehr gut.

Sonntag, 18. Mai 2008

EINE MELDUNG, ICH LEBE

Hier eine kleine Meldung: ich lebe noch und werde auch wieder posten. Leider wurden die Projekte zu viel. Einige sind jetzt abgeschlossen und ich werde mich wieder mehr der Aussendarstellung widmen. Was ist passiert? Es gab einige Konferenzen, Vorträge, Projekte, aber alles der Reihe nach in den nächsten Tagen. Hier nur drei Dinge, die wichtig sind:

  1. Die Universität Hamburg ist in Second Life !!!!!!! Ich habe hier zusätzlich die Funktion des Koordinators bekommen, sodass zunächst die Projekte und Aufgaben über mich laufen. Die Planung ist, dass wir in den nächsten drei Monaten die Insel mit Leben füllen und die ganzen Dinge dem Besucher zur Verfügung stehen. Mal schauen, ehrgeizig, aber muss ja auch interessant sein und nicht nur von den Leuten leben, die für das Kommen Geld haben wollen. Stattet der Universität einen kleinen Besuch ab: SLURL zur University of Hamburg
  2. Am Freitag halte ich einen Gastvortrag bei der GI/ACM in Hamburg. Hier ist mehr, wenn auch der Text ein wenig kurz ist. Thema ist "Second Life: Hype oder Trend - Aus Sicht der Universität Hamburg", Freitag 23.Mai 2008, 17-19Uhr. Stadthausbrücke 3, 20535 Hamburg. Anmeldung und 040/369779 oder unter www.hbt.de.
  3. Wir sind auf der Metaverse. Zusammen mit Sascha Wriedt (siehe Sprecherliste) halten ich einen Vortrag über Überblick neuer virtueller Welten UND bin auf einer Podiumsdiskussion eingeladen worde, wieder mit der Jean Miller aka Jean Linden: Thema: Education in virtuellen Welten
So, dass war es erstmal wieder, jetzt geht es an die Vorbereitung der Vorlesung und des Vortrages.