Eigentlich nicht viel passiert

Gestern war ein ruhiger Tag. Naja, mal abgesehen davon, dass ich bei einer Bewerbung für eine Dissertation Kommentare abgegeben habe, die gut beim Kommitee ankamen, aber leider dazu führten, dass der Antrag abgelehnt wurde. Aber woher soll man auch wissen, dass der Kandidat die offensichtlichen Lücken nicht gelassen hat, um mit einer Antwort seine Kompetenz zu zeigen, sondern das es wirklich Lücken waren. Neben der Ablehnung war für mich vorallen die Zeit ein Problem, weil ich am Vormittag wieder viele Leute kennengelernt habe, über Mittag dann den Vortrag gehört und am Nachmittag dadurch nicht mehr viel geschafft habe. Werde heute wohl mal länger bleiben.

Zu den gestrigen Dingen ausser am Notebook sitzen. Bin um 18Uhr gefahren und stand damit wieder vor geschlossenen Geschäften. Hier macht alles (auch Supermärkte und viele Tankstellen) um 6pm zu. Dumm, weil ich dadurch echt während des Tages losgehen muss, wenn ich nicht ohne Essen dastehen will. Und immer unterwegs essen, Restaurant oder das Zeug aus der Jugendherberge (Toast, Erdnussbutter und Erdbeermarmelade) geht auch nicht. Immerhin passt das mit dem Kaffe jetzt auch, dieses Pulverlöstsichinwasserundwirddannkaffeegenannt-Zeug ging gar nicht.





Bin wie immer (kann man das bei 4 Tagen sagen) in Perth ausgestiegen und Richtung Norden gelaufen. Wollte eigentlich "authentic australian food" essen gehen, aber leider hat das Restaurant nur Freitags und Samstag geöffnet, muss unbeding noch Platz reservieren. Interessant war, dass ich damit wohl auch gleich den Gang durch das "Rotlichtviertel" erledigt habe, was aber gegenüber Hamburg nicht erwähnenswert ist.


Essen war gestern dann doch australisch, gab Kangaroo Filet, würde gerade gerne die Tonaufnahme hochladen, aber das geht hier dann nicht so einach. Hat die Bedinung so schön gesagt. Jedenfalls war es Kanguru-Filet mit Minze mariniert, medium rare gekocht, mit eine Rhabarber-Sauce und Brokkolini und Spinat-durchzogene Kartoffelcreme. Sah dann ungefähr so aus:



Der Nachtisch war noch besser, aber das einfach mal als Auszug aus der Karte. Kann sich dann jeder vorstellen.



Dazu einen guten australischen Merlot. Guter Abschluss des Abends, habe dann nur noch in der Jugendherberge gesessen, bischen geredet, gelesen, Video geschaut, also eigentlich nicht gemacht. Dazu ein Himbeer-Wodka und zum Wachbleiben eine "Mother". Wie die Beschreibung auf der Dose schon sagt: "won't let you down" und "Mother - a force of nature". Hier noch mal die Dose:





Zum Abschluss noch einmal eine kleine Sache, die wieder zeigt, was Studiengebühren für eine Auswirkung haben können. Beamer, bei uns eine Mangelware, werden hier schon als Türstopper eingesetzt. Wäre auch zu banal, so nen Block hinzulegen ....